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Auf den folgenden Seiten wollen wir die Ergebnisse der Berliner Vertreter bei Deutschen Meisterschaften vor der digitalen Vergesslichkeit bewahren und so gut wie möglich dokumentieren.
Für die Meisterschaften aus dem vorigen Jahrtausend fehlen in vielen Fällen noch die Mannschaftsaufstellungen, ebenso für 2002.
Ergänzungen sind jederzeit willkommen.
Bei den vorliegenden namentlichen Aufstellungen beschränken wir uns auf die tatsächlich eingesetzten Spieler.
Nun zu den detaillierten Ergebnissen, die uns bisher vorliegen:
1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 |
2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 |
2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 |
2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 |
2017 | 2018 | 2019 | 2022 | 2023 |
2024 | 2025 |
Deutsche Schulschachmeisterschaften gibt es seit 1977, damals nur in einer Altersklasse (WK-I) ausgetragen. Schon ein Jahr später kam die WK-II hinzu. Seit 1986 ermittelt auch die WK-III ihre Meister, seit 1987 gibt es das separate Turnier für Mädchen über alle Altersklassen. Die WK-IV kam 1992 hinzu, und die Grundschüler spielen seit 1997 um die Meisterschaft. Seit 1999 gibt es keine Turniere in der ältesten Klasse mehr, da diese mit dem Abiturzeitraum kollidieren würden. Die Schüler der nicht zum Abitur führenden Einrichtungen bekamen 2010 eine eigene Meisterschaft. 2022 folgte eine Abspaltung der Mädchen-Grundschulklasse von den übrigen Turnieren, zwei Jahre später wurde der Grundschulbereich nochmals getrennt, so dass die Klassenstufen 1 und 2 ein eigenes Turnier erhielten.
In den Jahren 2020 und 2021 konnten keine Meisterschaften ausgetragen werden, da das öffentliche Leben durch die Corona-Pandemie lahmgelegt war.
Die erste Erwähnung von Berliner Vertretern bei DSSM findet sich im Mitteilungsblatt des Berliner Schachverbandes
im Mai 1979. Damals starteten zwei Mannschaften der Luise-Henriette-Oberschule bei DSSM-Vorrunden in Lübeck.
Sie konnten sich nicht für die Endrunde qualifizieren.
Auch 1981 scheiterten unsere Vertreter in den Vorrunden. Es waren erneut der Berliner Serienmeister von der Luise-Henriette-Oberschule und in der WK-II
die Ulrich-von-Hutten-Oberschule. Von den zuvor ausgetragenen Berliner Meisterschaften wird berichtet, dass dort dem BSV Spielmaterial im Werte von
1500 DM gestohlen wurde.
Auch im Jahre 1983 wurde das Vorrunden-Aus der Berliner Meister bei der DSSM gemeldet. Neben der Ulrich-von-Hutten-Oberschule war diesmal die
Evangelische Schule Frohnau vertreten.
1984 scheiterten beide Berliner Vertreter gegen die Meister von Schleswig-Holstein, hatten aber immerhin die Hamburger geschlagen. Erstmals liegen auch namentliche Aufstellungen vor: In der WK-I spielte das Ernst-Abbe-Gymnasium mit Bellmann, Peter Dichrin (Ephan), Nowak und Swazine. In der WK-II vertraten Arlt, Wille, Lausch und Lewert das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium.
In weiterer Folge sind vor allem die Meister-Titel für das Team des Coubertin-Gymnasiums 1992 (WK-III) und 1996 (WK-II) hervorzuheben.
Die Meistermannschaft von 1992 bestand aus Henry Barth, Roland Bienert, Alexander Heinze und Thomas Neumann.
Aus dem Jahr 1992 sind auch weitere Ergebnisse bekannt: In der WK-I belegte die Menzel-Oberschule Platz 7 mit 8:6 Mannschaftspunkten.
Der im Mitteilungsblatt namentlich nicht genannte Berliner WK-II-Vertreter kam mit nur 5 Punkten auf Platz 14 und die Mädchen vom
Georg-Büchner-Gymnasium holten mit 2 Punkten Platz 15.
Neben dem Titelgewinn des Coubertin-Gymnasiums (damals noch "5. Gymnasium Prenzlauer Berg") holte die gleiche Schule in der WK-IV noch die Silbermedaille.
1993 holten die Prenz'lberger zwei weitere Silbermedaillen nach Berlin: In der WK-III wurden Thomas Neumann, Alexander Heinze, Tino Goerke, Roland Bienert und Gregor Salzberg Vizemeister mit 10:4 Punkten. Noch einen Mannschaftspunkt mehr gewann das WK-IV-Team, bestehend aus Henry Barth, Marc Bartels, Matthias Bandlow, Katja Hauber, Nicole Wordel und Wiebke Uhde.