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100 Jahre und kein bisschen matt

Bild Anfang 2013 feierten wir unser 100jähriges Schachjubiläum. Zu diesem Anlass ist ein kleines Buch über die Schachgeschichte in Siemensstadt erschienen.

Alle wichtigen Informationen zum Bezug des Buches entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Flyer:
Bild 100 Jahre und kein bisschen matt

Und weil wir uns nicht so gerne selbst loben möchten, zitieren wir zum Inhalt des Werkes mal die Rezension aus der Zeitschrift "Rochade Europa", Ausgabe Februar 2013.

Ende Oktober 2012 ist bei Books on Demand eine kleine, aber durchaus feine Chronik des Schachgeschehens in der Berliner Siemensstadt erschienen.
Verantwortlich für diese mit viel Liebe zum Detail erstellte, dünne, aber gleichzeitig inhaltsreiche Dokumentation zeichnet der Vorsitzende der Schachfreunde Siemensstadt Thomas Binder.
Anlass war, dass sich in diesem Jahr die Anfänge des Schachs im Hause Siemens zum hundertsten Male jähren. Ursprünglich von Siemens-Beamten unter dem Namen „Doppelbauer Berlin” gegründet, wechselte der Verein mindestens noch viermal den Namen, ehe man bei „Schachfreunde Siemensstadt” angelangt war.

Auf den gut 100 Seiten dieses handlichen Buches wird chronologisch die Entwicklung dieses Berliner Schachklubs aufgezeigt.
Wer dabei an eine langweilige und dichtgedrängte Anhäufung von Zahlen, Fakten und Daten denkt, sieht sich völlig getäuscht! Vielmehr das genaue Gegenteil ist der Fall, denn Thomas Binder ist es gelungen, eine immer interessante, stimmige und zudem reich bebilderte Auswahl zu treffen.
Dabei beleuchtet er die ganze Bandbreite des Schachlebens, immer wieder eingebettet in zeitgeschichtliche Querverweise. Selbst scheinbare Nebensächlichkeiten liest der Leser, dem das Berliner Schachleben bisher unbekannt war, mit Interesse.

Dass dies auf den wenigen und zudem großzügig bedruckten Seiten gelungen ist, muss man wirklich als große Leistung anerkennen.
Binder führt zwar die Ehrentafeln der wichtigsten Vereinsturniere, sowie die Funktionäre an, verweist aber für ausführlichere Informationen auf die Online Chronik, welche man mit den Suchbegriffen „Herderschach und SFS- Chronik” im Internet finden kann.

Auf diesen sehr informativen und gut gemachten Seiten findet sich unter anderem auch das im Buch verwendetes Fotomaterial und ist ein wunderbarer Appetitanreger auf die gedruckte Version der Chronik.
Kurz gesagt handelt es sich bei „100 Jahre und kein bisschen matt” um ein im wahrsten Sinne des Wortes Lesebuch, dass nicht nur den Berliner Schachspielern oder den an Schachgeschichte interessierten Schachfreunden empfohlen werden kann.