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Hochspannung im Berliner Norden in einem Spiel, bei dem wohl beide Teams wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln wollten.
Nach knapp drei Stunden gingen die Partien an Brett 1 und 8 jeweils remis aus, wobei unsere Spieler auf DWZ-mäßig überlegene Gegner trafen.
Für unsere erste Führung sorgte Leon Rolfes mit einer konzentrierten Partie. Sein Comeback nach ca. zwei Jahren Schachpause ist also vollauf gelungen. In nebenstehender Stellung
"opferte" Leon mit 27… Dxg2 die Dame. Nach 28.Txg2 Tf1+ 29.Sc1 Txg2 30.Lg5 T2g1 wird klar, dass Schwarz auch noch den Springer gewinnt und Weiß für eine verlorene
Sache kämpft.
Den Ausgleich der Gastgeber besorgte deren Super-Talent Mert Acikel in der vierten Stunde.
Beim Stande von 2:2 hatte nun jede Mannschaft an je zwei Brettern eine Mehrqualität und die entsprechenden Siegeschancen. Wem würde es gelingen, diese Einschätzung zu durchbrechen?
Es gelang nicht zufällig Uwe Rüthnick, unserem erfolgreichsten Team-Spieler der Vorsaison.
Jan Holger Neuenbäumer und Thomas Binder verwerteten ihre Mehrqualität jeweils zum Sieg. Jan Holger fand in einem schwierigen Endspiel die richtigen Züge, auch wenn es wohl
"theoretisch" remis hätte ausgehen können. Thomas Binder profitierte vor allem von der gegnerischen Zeitnot und sicherte nach 4 Stunden und 40 Minuten den wichtigen Punkt zum Mannschaftssieg.
VfB Hermsdorf II | SF Siemensstadt | ||||
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1 | Edgar Kruse | 1982 | ½ : ½ | 1866 | Lars Vollbrecht |
2 | Rainer Moog | 1941 | 0 : 1 | 1875 | Leon Rolfes |
3 | Panagiotis Alevizakis | 1737 | 0 : 1 | 1750 | Jan Holger Neuenbäumer |
4 | Mert Acikel | 1645 | 1 : 0 | 1697 | Hans-Joachim Schilly |
5 | Dr. Reinhold Zwingel | 1764 | ½ : ½ | 1756 | Uwe Rüthnick |
6 | Martin Korczak | 1695 | 0 : 1 | 1744 | Thomas Binder |
7 | Max Naujoks | 1593 | 1 : 0 | 1755 | Roland Pugliese |
8 | Uwe Sorgenfrei | 1734 | ½ : ½ | 1555 | Leif Arndt |
3½ : 4½ |