4. Spieltag – 10.01.2016

SC Kreuzberg IV – SF Siemensstadt 5½ : 2½

Wir lieferten dem Spitzenreiter lange Zeit einen Kampf auf Augenhöhe und zeigten wohl ein weiteres Mal, dass der Abstieg noch lange nicht besiegelt ist. Selbst nach dieser Niederlage halten wir uns noch knapp auf dem 8. Platz.

Über den Ausgang des Wettkampfes entschied heute leider ein einziger Zug. In klar überlegener Stellung und nach mehreren ausgelassenen Gewinnzügen lief unser Spieler am 3. Brett (ja, ich war es selbst) in ein einzügiges Matt. Schade, dieser Fall von Schachblindheit hat uns um einen verdienten Punkt gebracht. Da war es dann nur noch Statistik, dass auch die Partie am 2. Brett sehr unglücklich endete. Nach wechselndem Vorteil im Verlauf der Partie wäre wohl ein Remis der gerechte Ausgang gewesen. Schließlich hatte Jan Holger am Ende einer Partie über volle 5 Stunden König + 2 Bauern gegen König + Springer. Bei dieser Materialverteilung überschritt er die Bedenkzeit. Die Regeln sind hier unerbittlich und sprechen in diesem Falle der Gegnerin den vollen Punkt zu. Sicher eine der unglücklichsten Konstellationen, im Schach zu verlieren.

Achim gelang ein schöner Sieg mit Angriff gegen die lange Rochade des Gegners und schließlich einem hübschen Turmopfer zum Matt. Beachtlich sind auch die drei Remispartien, bei denen die Kreuzberger Spieler durchweg deutlich höher eingestuft waren. Hier möchte ich vor allem Viktor hervorheben. Er verteidigte sich sehr genau, nachdem bereits in der Eröffnung sein Läufer eingesperrt wurde und die weitere Partie nur über eine gegnerische Bauernkette hinweg beobachten konnte.

Bericht: Thomas Binder