3. Spieltag – 17.11.2024
SG Eckturm / Freibauer – SF Siemensstadt II 4½ : 3½
Mit erheblichen Personalsorgen unterlag unsere ZWEITE einem etwa gleichrangigen Gegner knapp und unglücklich.
Letzteres Attribut bezieht sich vor allem darauf, dass der Gastgeber zwei seiner stärkeren Spieler an den hinteren
Brettern aufbot, wo sie zu wichtigen Siegen kamen.
Bevor ich Florian das Feld überlasse, sei darauf hingewiesen, dass wir auch nach 112 Jahren Vereinsgeschichte
noch Premieren feiern können. OK – Feiern war heute nicht unser Ding, aber erstmals standen drei Brüder
in einem Team, sicher überhaupt zum ersten Mal drei Spieler aus einer Familie.
Nun aber zum Bericht von Florian, der sich jedes Brett einzeln vornimmt:
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Mein Gegner expandierte seinen Damenflügel in der Eröffnung zu weit, sodass ihn mein fianchettierter Königsläufer
im Mittelspiel lähmte. Eingedrängt stellte dann mein Gegner eine Figur ein und gab die Partie auf.
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Uladzimirs Gegner spielte sehr passiv und bat oft um ein Remis, welches in Anbetracht des Schwerfigurenendspiels
und aller 16 Bauern sowie bei geschlossenem Zentrum und Damenflügel als durchaus gerechfertigt gelten könnte.
Jedoch kämpfte "Ula" für das Team weiter und konnte beim entscheidenden Abtausch einen Bauern und somit die Partie gewinnen.
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Alec kam in ein Mittelspiel, bei welchem sein Gegner einen Bauern eroberte und später mit zwei verbundenen Randbauern
unaufhaltbar war.
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Dmitry setzte seinen Gegner stark unter Druck, und seinem Gegner fiel es schwer seine Figuren zu koordinieren.
Dadurch gewann Dimi zwei Bauern, zog aber im Endspiel einmal zu schnell, sodass niemand mehr auf Sieg spielen konnte.
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Roland geriet in ein Turmendspiel, bekam die Initiative und konnte mit einigen hintereinander folgenden Bauernzügen
immer Matt drohen, und sein Gegner musste ihm am Ende erlauben, sich eine Dame zu holen oder eben mattgesetzt zu werden.
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Maxims Gegner schuf sich einen Springervorposten auf d3 nach langer Rochade von Maxim, legte damit die Stellung lahm,
und Maxim konnte dem Angriff auf der Königseite nicht standhalten.
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Peter spielte gegen einen Gegner mit einer DWZ über 1700! Diesem gelang es, Peters Springer auf f6 zu fesseln und
langfristig diesen Druck zu verstärken und den Springer zu gewinnen.
Trotz der Mehrfigur (später Qualität) dauerte es noch lange bis sein Gegner es schaffte die Stellung entscheidend zu öffnen.
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SG Eckturm / Freibauer |
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SF Siemensstadt II |
1 |
Axel Weigert |
1773 |
0 : 1 |
1802 |
Florian Suhre |
2 |
Peter Stapelfeldt |
1497 |
1 : 0 |
1815 |
Uladzimir Khutko |
3 |
Dr. Rolf Bartonek |
1592 |
1 : 0 |
1479 |
Alec Dücker |
4 |
Klaus Körting |
1560 |
+ : – |
1606 |
Matias Gonzalez |
5 |
Jürgen Vüllings |
1238 |
½ : ½ |
1317 |
Dmitry Chervyakov |
6 |
Klaus Krempelsetzer |
1497 |
0 : 1 |
1702 |
Roland Gase |
7 |
Andreas Marienfeld |
1559 |
1 : 0 |
1486 |
Maxim Khutko |
8 |
Felix Pfaff |
1756 |
1 : 0 |
1228 |
Peter Khutko |
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4½ : 3½ |
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Bericht nach Angaben von Florian Suhre