Unser A-Team WK-IV in der Schnellschachmeisterschaft

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Spieler Rd. 1 Rd. 2 Rd. 3 Rd. 4 Rd. 5 Punkte Einsätze
Justin Fadeev 1 0 1 ½ 1 5
Leonhard Stolyar 1 1 1 1 1 5 5
Ruben Jamrog   1 1 0 1 3 4
Zishuo Wang 1   1   0 2 3
Felix Wang 1 1   0   2 3
Tabellenspitze
1. Käthe-Kollwitz-Gymnasium10 : 0
2. Herder-Gymnasium8 : 2
3. Gymnasium Steglitz8 : 2
4. dreieins-Grundschule6 : 4

19 Mannschaften

Unsere Ergebnisse:
– Reinhardswald-Grundschule II(17.)4 : 0
– Berlin Metropolitan School(11.)3 : 1
– Herder-Gymnasium II(9.)4 : 0
– Käthe-Kollwitz-Gymnasium(1.)1½ : 2½
– dreieins-Grundschule(4.)3 : 1

Endlich wieder Team-Schnellschach! Nach zwei Jahren Corona-Pause scheuten der Berliner Schulschach-Referent und sein Team keine Mühe, das traditionelle Schnellturnier wiederzubeleben. Es kehrte an die zuletzt bewährte Spielstätte im Max-Planck-Gymnasium zurück und knüpfte nahtlos an frühere Austragungen an. Zumindest in dieser Wettkampfklasse wurden die Anstrengungen mit einem großen Starterfeld belohnt.

Auch wir wollten an erfolgreiche Traditionen anknüpfen. Der Traum vom Goldpokal war freilich schon beim Blick auf die gemeldeten Aufstellungen ausgeträumt. Zu übermächtig erschien das Käthe-Kollwitz-Gymnasium mit Ennio Rodriguez Klasen (DWZ 1787), Bach Khoi Nguyen (DWZ 1574), Khoi Nguyen Vu (DWZ 1403) und Antoni Jankowski (DWZ 1407) vor allem an den beiden hinteren Brettern.

Unser Team startete konzentriert mit drei sicheren Siegen. Auch die sonst übliche Zittereinlage gegen das eigene B-Team blieb diesmal aus.
Einen kleinen Dämpfer gab es für Justin, als er gegen Onno Zhang vom SSV Rotation in hoch überlegener Stellung ein Grundreihenmatt zuließ.

Das vorweg genommene Finale gegen das Kollwitz-Gymnasium brachte in Runde 4 letztlich die erwartete knappe Niederlage. An den beiden hinteren Brettern hielten Ruben und Felix sehr ordentlich mit, konnten aber die Niederlagen gegen deutlich erfahrenere Spieler nicht vermeiden. Leonhard überzeugte nicht nur in dieser Partie und brachte uns sogar in Führung. Justin lieferte Ennio einen starken Kampf, geriet aber im Endspiel doch in Nachteil. Schließlich einigten sich die Spieler auf Remis. Ob Justins kleiner Zeitvorteil (1'20 gegen 1 Minute) beim Weiterspielen ein anderes Ergebnis erbracht hätte, muss Spekulation bleiben.

In der Schlussrunde raffte sich unser Team noch einmal zu einer konzentrierten Leistung auf und hielt im Kampf um Platz 2 die dreieins-Grundschule sicher auf Distanz. Schachlicher Leckerbissen des Tages war dabei die Partie am Spitzenbrett: Mit Justin Fadeev und Karl Gersemann trafen die Nummern 4 und 5 der deutschen Rangliste des Jahrgangs 2013 aufeinander – genau um einen DWZ-Punkt getrennt. Justin gelang nach aufregender Partie ein studienartiger Gewinn zur Absicherung unseres Mannschaftserfolgs.

Mit Platz 2 hat unser Team die Erwartungen genau erfüllt. Überragender Einzelspieler war – nicht überraschend – Leonhard. Er gewann alle Partien und war zudem ein umsichtiger Mannschaftskapitän. Justin erholte sich von der Schrecksekunde in Runde 2 gut und holte gegen starke Konkurrenz ein achtbares Ergebnis. Der Plan, dass Ruben an Brett 3 gegen viele andere Mannschaften den Unterschied ausmachen sollte, ging voll auf. Zishuo und Felix rechtfertigten ihre Qualifikation für das A-Team mit je zwei Siegen aus drei Partien.

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Noch eine Tradition hat die Corona-Pause überstanden:
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Auch Felix überzeugte, wenngleich die Aufschrift auf dem Pullover
eine andere Sportart suggeriert.
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Justin war an zwei Partien beteiligt, die sich vom allgemeinen Spielniveau
des Tages wohltuend absetzten.
Auf geht's zum Herderschach-internen Teamduell.