Dreibauernsystem II



1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 g6 4.f4 Lg7 5.Sf3 c5
Dieser Gegenangriff steht im Mittelpunkt des Interesses.

6.dxc5 Da5
[Natürlich nicht 6…dxc5? mit der forcierten Folge 7.Dxd8+ Kxd8 8.e5 Se8 9.Sg5 Le6 10.Sxe6+ fxe6 11.Le3 b6 12.0-0-0+ Kc8 13.g3 a6 14.Lg2 Ta7 15.Sa4 Sd7 16.Td3 und Weiß steht überlegen]

7.Ld3
[Weiß kann dem Tausch nicht gut ausweichen. 7.cxd6? Sxe4 8.dxe7 Lxc3+ 9.bxc3 Dxc3+ 10.Ld2 Sxd2 11.Sxd2 Sc6 hinterlässt eine wenig Vertrauen erweckende Stellung.]

7…Dxc5 8.De2 0-0 9.Le3 Da5 10.0-0 Lg4
[Bei 10…Sc6 behindert Weiß die Entwicklung des gegnerischen Läufers mit 11.h3 ]

11.h3
[Früher galt 11.Tad1 Sc6 12.Lc4 Sh5 als Hauptfortsetzung.]

11…Lxf3 12.Dxf3 Sc6
Beide Seiten haben ihre Kräfte ohne große Schwierigkeiten mobilisiert. Das weiße Läuferpaar ist nur ein geringer Vorteil, da Schwarz eine sehr stabile Stellung besitzt.

13.a3
verhindert, dass der schwarze Springer das Feld b4 besetzt.

13…Sd7 14.Ld2 Db6+ 15.Kh1 Sc5
[15…Dxb2?? 16.Tfb1 Lxc3 17.Txb2 Lxb2 18.Tb1 Lxa3 ] Weiß kann den Läufer d3 nicht in Sicherheit bringen, da dann der Einschlag auf b2 doch möglich wäre.

16.Tab1 Sxd3 17.cxd3
Die Stellung ist ausgeglichen. Die eigentliche Partie kann beginnen.