48…Da2+
Jetzt haben wir die Stellung zum ersten Mal auf dem Brett, die uns noch mehrfach begegnen wird.
49.Kh3
Db1
50.Kg2
Da2+
Zum zweiten Mal…
51.Kf1
Da6+
52.Ke1
De6+
53.Kf2
Da2+
54.Kg1
Db1+
55.Kg2
Da2+
Zum dritten Mal… Hier also hätten beide Spieler bereits Remis beanspruchen können.
56.Kh3
Db1
57.g4?
GM Larsen unternimmt angesichts seines Mehrbauern einen letzten Gewinnversuch. Das ist für sich genommen noch nicht falsch, wird aber doch in einer Katastrophe enden. [Mit 57.Kg2
wäre eine weitere Stellung zum dritten Mal entstanden.]
57…Dh1+
58.Kg3
Dg1+
59.Kf4
Dh2+
60.Kg5?
Das ist nun eindeutig zu optimistisch. [60.Ke3
Dxh4
61.gxh5
Dg5+
62.Kf2
gxh5
63.Dd3+
sollte gerade so zum Remis reichen.]
60…Dg3!
Und schon ist Schwarz in einer misslichen Lage. Er muss die Punkte e5 (De5 wäre matt) und f3 verteidigen. Der König kann nicht ziehen… Es bleibt also nur
61.De3
hxg4
62.Df4
[62.fxg4??
Dxe3#
]
62…Dxf3
63.Dxg4
De3+
64.Df4
De2
65.Dg3
Db5+
66.Kf4
Df5+
67.Ke3
Dxf6
Plötzlich ist es Schwarz, der einen Bauern mehr besitzt. GM Keres gewann die Partie nach ca. 25 weiteren Zügen. 0-1