Godoj,Veit (2072) – Kretzschmar,Jan (1839)
OQT 2010 Berlin, 11.04.2010



1.d2-d4 d7-d5 2.c2-c4 c7-c6 3.Sg1-f3 Sg8-f6 4.c4xd5 c6xd5 5.Sb1-c3 Sb8-c6 6.Lc1-f4 e7-e6 7.e2-e3 Lf8-e7 8.Sf3-e5 Dd8-b6 9.a2-a3 0-0 10.Lf1-d3 Tf8-e8 11.0-0
Obwohl noch nicht viel passiert ist, steht Weiß bereits recht komfortabel. Dem Nachziehenden gehen bereits die sinnvollen Züge aus, was seine anstehende Zugwahl auch eindrucksvoll verdeutlicht.

11…Sc6-b8?! 12.Dd1-c2 Sb8-d7??
Jetzt hat Weiß bereits einen forcierten Gewinn, bei dem die uns bekannte "Rubinstein-Falle" zum Einsatz kommen wird.

13.Sc3-a4 Db6-d8
Nicht mal mehr ein Fehler. Die Alternativen waren ebenfalls unbefriedigend. [13…Db6-a5 14.b2-b4 und die Dame muss nach d8 zurück, was zur Partievariante führt. Das Opfer des Läufers auf b4 für zwei Bauern wäre vielleicht ein kleineres Übel – aber immer noch kaum erträglich. 14…Le7xb4 (14…Da5-d8 siehe Partiefolge) 15.a3xb4 Da5xb4 16.Sa4-c5 Sd7xc5 17.d4xc5 Schon wieder ist die Dame gefangen. Schwarz muss einen gekünstelten Ausweg finden, der eine weitere Figur kostet. 17…Sf6-e4 (Bei anderen Zügen geht die Dame verloren, z. B. 17…h7-h6 18.Tf1-b1 ) 18.Ta1-b1 Db4xc5 19.Ld3xe4 Dc5xc2 20.Le4xc2 ; 13…Db6-d6 14.Ld3-b5 Sf6-e4 oder andere Züge 15.Se5xd7 und wieder einmal ist die Dame gefangen.]

14.Se5xf7 Kg8xf7
[Wir wissen bereits, dass 14…Dd8-a5 keine Ausrede ist. 15.b2-b4 ]

15.Lf4-c7
Schwarz gab auf. 1-0