Gunina,Walentina (2522) – Wagner,Dennis (2484)
Berlin, 23.08.2014



1.Sg1-f3 Sg8-f6 2.g2-g3 g7-g6 3.Lf1-g2 Lf8-g7 4.c2-c4 d7-d5 5.0-0 d5xc4 6.Dd1-a4+ Lc8-d7 7.Da4xc4 Sb8-c6 8.d2-d4 Ld7-e6 9.Dc4-b5 a7-a6 10.Db5xb7?
Schon überraschend, dass eine der stärksten Spielerinnen der Welt die alte Regel aus Kindertagen nicht beherzigt. OK – es handelt sich um eine Schnellschachpartie in einem sportlich nicht relevanten Show-Event…

10…Le6-d5! 11.Sf3-e5 Sc6xd4 12.Se5-c6
[Schadensbegrenzung war möglich mit 12.Db7-b4 Sd4xe2+ (12…Sd4-c2?? 13.Db4-a4+ c7-c6 14.Da4xc2 ) 13.Kg1-h1 0-0 14.Db4-d2 Ld5xg2+ 15.Kh1xg2 Se2-d4 und Weiß hat nur einen Bauern weniger und befindet sich zudem im Entwicklungsrückstand.]

12…Ld5xg2 13.f2-f3
[Der Fluch des Einschlages auf b7 zeigt sich auch in 13.Kg1xg2? Dd8-d5+ 14.f2-f3 Dd5xc6 ]

13…Dd8-c8 14.Db7xc8+ Ta8xc8 15.Sc6xd4 Lg2xf1 16.Kg1xf1 Tc8-d8 17.Sd4-b3 Td8-d1+ 18.Kf1-g2 Sf6-d5
Schwarz hat eine Qualität gewonnen und riesigen Entwicklungsvorteil. Es gelang der Weißspielerin, die Partie noch fast 30 weitere Züge hinzuziehen, ehe sie schließlich doch aufgab. 0-1