Holick,Manfred – Haemmerle,Dietmar
Goetzis, 1995



1.g4 d5 2.Lg2 Lxg4 3.c4 Le6 4.Db3 Lc8
Schwarz hat in den ersten vier Zügen dreimal den weißfeldrigen Läufer gezogen – das dürfte in der Schachgeschichte Seltenheitswert haben – und doch ist die Stellung noch ok.

5.cxd5 Dd6
[5…Sf6 tut mehr für die Entwicklung.]

6.Sc3 c6 7.d4 g6 8.dxc6 bxc6 9.Sb5!
Das gehört zu den Standardmotiven in Grobs Angriff.

9…Dd7
[9…cxb5 10.Lxa8 Ld7 11.Sf3 Lg7 war wohl das kleinere Übel.]

10.Lf4 Sa6 11.Tc1
Weiß hat schon einen riesigen Entwicklungsvorsprung. Seine Figuren wirken harmonisch und bringen den schwarzen König nun sehenswert zur Strecke.

11…Lb7 12.Sc7+ Kd8 13.Dxb7 Sxc7 14.Lxc7+
Schwarz gab auf

14…Dxc7
[14…Ke8 15.Dxa8+ ]

15.Dxa8+ Dc8 16.Dxa7
wäre eine mögliche Fortsetzung. 1-0