Startseite |
Unter Beteiligung von 24 Mitgliedern wurde die jährliche Hauptversammlung durchgeführt. Nach den Ehrungen unserer Sieger und Platzierten blickten die Vorstandsmitglieder
auf ein in jeder Hinsicht erfolgreiches Jahr zurück. Der Anspruch "ein Verein zum Wohlfühlen" zog sich als roter Faden durch die Beiträge.
Eine kleine Satzungsänderung hebt nunmehr die Beschränkung auf maximal zwei Beisitzer im erweiterten Vorstand auf. Im anschließenden Wahlgang wurde von dieser Öffnung gleich
Gebrauch gemacht: Neben der einstimmigen Wiederwahl aller bisherigen Amtsträger rückt Kai Tonke (bisher Jugendsprecher) als Beisitzer für das Ressort Jugend- und Schulschach
in den Vorstand auf. Als neuer Jugendsprecher wurde Maxim Khutko gewählt.
Gegen Ende der fast zweieinhalbstündigen Versammlung gab es sehr konstruktive Diskussionen zu Ansatzpunkten, unser Vereinsleben noch weiter zu optimieren.
Laut Wikipedia ist sie die spielstärkste Frau der Schachgeschichte. Am 14. März gab Judit Polgár ein Simultan im Deutschen Bundestag an 20 Brettern.
Dabei erreichte unser Jan Holger Neuenbäumer das einzige Remis, obwohl viele namhafte Berliner Schachspieler und -spielerinnen dabei waren.
Gratulation an Jan Holger zu diesem tollen Ergebnis.
Das Foto zeigt Jan Holger kurz vor dem Remisschluss seiner bemerkenswerten Partie.
Kai nutzte das lange Wochenende um den 8. März für einen Trip zum Wochenendturnier in Kiel. Dort spielte man in zwölf leistungsmäßig homogenen Sechser-Gruppen jeweils ein fünfrundiges Turnier mit langer Bedenkzeit. Kai kam in Gruppe 5 mit 3½ Punkten auf einen sehr guten zweiten Platz und gewinnt satt an DWZ hinzu.
Das Tagesspiegel-Interview fand am 11. März sogar Eingang in die Print-Ausgabe und füllte fast allein eine Seite. Die etwas reißerische Überschrift und einige Ungenauigkeiten im Text haben wir nicht zu vertreten.
Noch ein schöner Nachklang zum Pokalwochenende: Jairo lud den Spitzenspieler der Blindenschach-Auswahl,
den Potsdamer Mirko Eichstaedt, zu einem Gespräch mit den Schülern seines Wahlpflicht-Kurses an die
Schule an der Jungfernheide ein. Die Schüler waren beeindruckt, von Mirkos Ausführungen zum Blindenschach
und vor allem, dass er sich zu einem Simultanspiel stellte.
Einen ausführlichen Bericht gibt es auf der Schulhomepage unter
Im Nachgang zum Pokalhighlight veröffentlichte noch der Spandau-Newsletter des Tagesspiegel ein Interview mit unserem Vereinsvorsitzenden. Da der Inhalt sich mehr an ein weniger schach-affines Publikum richtet, sei hier darauf verzichtet.
Bei der Berliner Seniorenmeisterschaft starteten für uns Thomas Glatthor und Roland Gase.
Mit 5½ bzw. 5 Punkten aus neun Runden platzierten sie sich in der oberen Tabellenhälfte. Vor allem Roland konnte gegenüber der
DWZ-Erwartung deutlich zulegen.
Beachtlich ist, dass beide Spieler nur je eine Niederlage erlitten und dabei ab Runde 3 ungeschlagen blieben.
SF Siemensstadt | SG Leipzig | ||
---|---|---|---|
1 | Henry Oelmann (DWZ 2007) | 0 : 1 | Marvin Henning (DWZ 2210) |
2 | Brian Heinze (DWZ 1974) | 0 : 1 | Laurin Haufe (DWZ 2167) |
3 | Kai Tonke (DWZ 1827) | 0 : 1 | Stefan Schiffer (DWZ 2196) |
4 | Jan Holger Neuenbäumer (DWZ 1875) | 0 : 1 | Manuel Pietzsch (DWZ 2067) |
Die Pokalsensation ist ausgeblieben: Unser Team musste nach der überraschenden Qualifikation für die Deutsche Pokalmeisterschaft schon in der ersten Runde die Segel streichen. Gegen den Oberligisten aus Leipzig gab es die erwartete 0:4-Niederlage. Wenn man allerdings die Partien gesehen hat, musste es nicht ganz so hoch ausgehen. Jan Holger stand zeitweise wohl klar besser. Auch Henrys Partie wird vom Computer lange als vorteilhaft bewertet.
Viel wichtiger als das Ergebnis: Wir waren gute Gastgeber für die Teams aus Leipzig, Hameln und vom Deutschen Blindenschachbund. Möglich wurde dies durch viele helfenden Hände über das Pokalteam hinaus, allen voran Jairo, Aram, Lio und Juri.
Ein ausführlicher Bericht steht in der Online-Vereinschronik zur Verfügung.
… wenn auch nicht ganz fehlerfrei, aber immerhin. Im Vorfeld der Pokal-Runde war das "Spandauer Volksblatt" zu Gast und verschaffte uns einen prominenten Auftritt.
Nach einigen unverbindlichen Besuchen hat sich Matias Gonzalez zum Vereinsbeitritt entschlossen. Wir freuen uns über einen neuen Schachfreund, der ganz offenbar gut zu uns passt.
Aus dem Talentequell Herderschach hat sich jetzt auch Robert Groß (13 Jahre alt) zum Beitritt entschieden. Robert hatte in letzter Zeit einige schöne Erfolge, so den Sieg in der u14 des Berliner Jugend-Herbst-Opens und Platz 1 mit der Schnellschach-Mannschaft des Herder-Gymnasiums in der Berliner Schulmeisterschaft.
Das Schachjahr hat noch gar nicht richtig begonnen, da gibt es schon den ersten Turnierstart zu vermelden.
Jan Holger und Henry spielten bei der ersten Station der Chess-960-Trilogie des TSV Mariendorf
und belegten in der Teamwertung Platz 5. In der Einzelwertung des "klein aber fein" besetzten Turniers
kamen sie auf 2½ bzw.2 Punkte aus fünf Runden. Beim zweiten Turnier der Serie kamen unsere beiden
Spieler auf je zwei Punkte.
Den dritten Termin im März nahm nur noch Henry wahr. Er holte 1½ Punkte und belegt in der Gesamtwertung der
Trilogie Platz 10. Insgesamt bleibt der Eindruck, dass Chess960 in anderen Vereinen wohl einen größeren Stellenwert besitzt.