Unser Team WK-II in der Schnellschachmeisterschaft ohne Vereinsspieler

Spieler Rd. 1 Rd. 2 Rd. 3 Rd. 4 Rd. 5 Rd. 6 Punkte Einsätze
Felix Wang   1 ½ 0 0 0 5
Kirill Popov 0   1 ½ 1 1 5
Konstantin Hansch 0 1   0 1   2 4
Datha Kutsia 1 1 1   1 1 5 5
Konstantin Spirovski 1 1 ½ 0   1 5
Tabellenspitze
1. Friedensburg-Oberschule12 : 0
2. Herder-Gymnasium9 : 3
3. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium8 : 4

13 Mannschaften

Unsere Ergebnisse:
– Berlin Metropolitan School(4.)2 : 2
– Tesla-Schule(13.)4 : 0
– Gymnasium Tiergarten(8.)3 : 1
– Friedensburg-Oberschule(1.)½ : 3½
– Berlin Bilingual School(6.)3 : 1
– Bettina-von-Arnim-Schule(7.)3 : 1

Bild Nachdem die beiden jüngeren Mannschaften vorgelegt hatten, bringt auch das WK-II-Team einen Pokal mit nach Hause. Drei Spieler dieser Mannschaft engagieren sich seit Schuljahresbeginn vorbildlich als Trainer der Einsteigergruppe unserer AG. Dass man dabei auch selbst etwas lernt, ist keine neue Erkenntnis, wird aber heute durch 12 Punkte aus 15 Partien eindrucksvoll unterstrichen.

Eine besondere Freude ist es mir, dass ich heute Datha (Bild links) noch aus einem starken Team herausheben kann. Man müsste sicher weit in den Herderschach-Annalen blättern, um einen Spieler mit 100%-iger Bilanz in einem Mannschaftsturnier zu finden. Ich bin sicher, dort würden sehr prominente Namen auftauchen. Dabei überzeugte Datha nicht allein durch das zahlenmäßige Ergebnis, sondern durch sein ganzes Auftreten, die auch nach außen vermittelte Ruhe und Selbstsicherheit, verbunden mit jederzeit konzentriertem Spiel und manch guter schachlicher Idee. Schon oft war Datha in Einzelturnieren kurz vor dem Durchbruch zu Spitzenplätzen. Heute hat er bei seinem – ja, wirklich – ersten Team-Einsatz diesen Schritt endlich komplettiert. Geht die Reise jetzt weiter?

Mannschaftskapitän Kirill war in der Auftaktrunde noch nicht ganz im Turnierflow. Danach lief es besser mit drei souveränen Siegen und einem Remis, welches uns gegen den überlegenen Turniersieger vor der Höchststrafe bewahrte.
Beim Blick auf die Zahlen ist auch das Ergebnis von Konstantin Sp. sehr ordentlich. Allerdings ließ er noch eine Reihe besserer Möglichkeiten aus. Eine Partie muss eben auch aus klarem Vorteil heraus erst gewonnen werden, und das geht nur, wenn man bis zuletzt die Konzentration hoch hält.

Während die drei jungen Trainer heute einen sehr guten Tag hatten, lief es bei den beiden übrigen Spielern nicht ganz so rund. Beide bekamen früh einen Dämpfer auf ihre Erwartungen und erholten sich davon nicht mehr so recht. Felix setzte in Runde 3 seinen Gegner aus hoch überlegener Stellung noch patt. Konstantin H. geriet schon zum Auftakt durch eine ausgelassene Chance in Gewinnstellung noch völlig aus der Spur und fand danach nicht ganz zu Normalform.

Blickt man auf die Abschlusstabelle, so war das siegreiche Team von der Friedensburg-Oberschule eine Klasse für sich. Auch in Bestform aller Spieler hatten wir hier keine Chance. Gegen die übrigen Mannschaften behaupteten wir uns standesgemäß und nehmen – vielleicht sogar mit etwas Losglück – den Silberpokal mit nach Hause.

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Fünf Freunde bei der Siegerehrung… … und bei der Team-Besprechung zu Beginn
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Felix mit schwerer Kost am Spitzenbrett "Spiro" bitte immer so konzentriert wie auf diesem Bild!
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Kirill als umsichtiger Kapitän und mit guter Ausbeute Zweiter Team-Auftritt, erneut 50% für Konstantin

Bericht und Fotos: Thomas Binder