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Unsere u16-Spieler waren im unteren Tabellendrittel gesetzt, Peter und Robert gar auf den allerletzten Plätzen. Nach zwei anstrengenden Wochenenden haben alle die Erwartungen klar übertroffen. Peter (im Bild links) bewies ein weiteres Mal seinen klaren Aufwärtstrend der letzten Monate und steht mit 3½ Punkten in der oberen Tabellenhälfte, ja sogar in den Top-Ten. Zweimal konnte er deutlich höher gewertete Gegner bezwingen, darunter einen Endrunden-Teilnehmer des Vorjahres. Der DWZ-Zuwachs wird sehr klar dreistellig sein.
Robert (im Bild rechts) spielte nach längerer Turnierpause auf diesem Level ebenfalls ein ganz starkes Turnier. Beide Gewinnpartien waren spektakulär, leider
kam er einmal durch Fernbleiben des Gegners kampflos zum Punktgewinn. Dabei bleibt vor allem sein Erstrundensieg in Erinnerung.
In der abgebildeten Stellung spielte Robert das Damen-Scheinopfer 1… Dxc5!!. Nach 2.Txc5 wäre Weiß mattgesetzt worden:
2… Tb1+ 3.Lf1 Tbxf1+ 4.Kg2 T8f2#. In der Partie fand Weiß noch die Ausrede 2.Dh7+ Kxh7 3.Le4+ Kh8 4.Txc5, doch auch danach hat
Schwarz einen Turm gewonnen.
Ein sehr gutes Turnier sahen wir auch von Timur. Sein u16-Debüt war zugleich auch seine bisher beste Meisterschaftsvorrunde. Er hat vor allem an Kampfkraft und Selbstvertrauen hinzu gewonnen, lässt sich nicht mehr so schnell aus der Bahn werfen.
Nicht ganz so zufrieden sind unsere u18-Spieler. Mark konstatierte selbst, dass es bei ihm in Jugendturnieren längst nicht so gut läuft wie in allen anderen Wettkämpfen. Maxim spielte einen normalen ersten Tag. Am Sonntag des ersten Wochenendes musste er gesundheitlich bedingt passen. Zu allem Überfluss begann dann das zweite Wochenende mit einer spielfreien Runde, und anschließend wurde er vom Top-Spieler der Setzliste (DWZ 2096) gefordert. Da war dann die Schlussrundenpartie gegen den eigenen Teamkameraden nur noch die letzte unglückliche Ansetzung.
Finalchancen rechneten sich vor allem unsere jüngeren Spieler aus. Doch sowohl Leonhard (u14, 3½ Punkte) als auch Konstantin (u12, 3 Punkte) verpassten dieses Ziel sehr deutlich. Sie werden mit ihren Vereinstrainern analysieren, wie sie wieder in die Erfolgsspur kommen. Für Avyukt stellen zwei Punkte bei seinem u12-Debüt ein halbwegs normales Ergebnis dar. Wenn er lernt, ruhiger und konzentrierter zu spielen, wird er sein Können sicher bald durch bessere Ergebnisse unter Beweis stellen.
Bericht und Foto: Thomas Binder